Nachdem sich das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) bei den Finanzperspektiven der AHV um 14 Milliarden Franken bis 2033 verschätzt hat, unterstützt die SP60+ die Forderung der SP-Frauen nach einer erneuten Abstimmung über die AHV21 und fordert, dass die 13. AHV-Rente ab Januar 2025 ausbezahlt wird.

Die 13. AHV soll durch eine Erhöhung der Lohnbeiträge von 0,4 oder 0,6 Prozent (hälftig aufgeteilt zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen, siehe Stellungnahme) solidarisch und sozialverträglich finanziert werden. Die SP60+ lehnt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Finanzierung der 13. AHV-Rente entschieden ab, da diese die Kaufkraft der Menschen verringert, was vor allem die Menschen mit kleinen Renten besonders hart treffen würde. Die SP60+ ist empört über den Vorschlag des Bundesrats vom 14. August, diesen Weg zu befürworten und zusätzlich auch noch den Bundesanteil an der AHV-Finanzierung zu senken.

Rita Schmid und Dominique Hausser, Co-Präsidium SP60+